Seit dem ich bei Cat-und-Kascha lese (das ist immerhin jetzt schon ne Woche), mache ich mir Gedanken über Stil und Kleider. In einem Kommentar bei ihr stand die Frage, warum beim Me-Made-Month so viele Kleider gezeigt wurden und ob die mitmachenden Frauen auch ständig Kleider tragen würden. Mmmmm, da mache ich mir eben Gedanken.
Ich mag Kleider. Kleider sind immens praktisch. Man zieht ein Kleid an und sieht angezogen aus, ohne größer über Kombinationskram nachdenken zu müssen. Ein Kleid ist per se weiblich und das finde ich schön. Ein gut geschnittenes Kleid ist meist auch sehr bequem. Das mag ich. Was ich weniger mag ist die Schuhfrage: Wenn es richtig warm ist, kann man irgendwelche Sommerschläppchen anziehen und wenn man nicht gut in Schläppchen läuft, dauernd auf Spielplätze muß und sowieso nen Styling-Hau hat, dann kann man auch Crocs dazu anziehen und fühlt sich trotzdem gut angezogen. Seit dem ich Stiefel habe, ist es im Winter auch nicht mehr so schwierig, nen Kleid anzuziehen. Für dazwischen präsentierte Catherine ne Lösung und ein schneller Blick in ein Schuhgeschäft zeige, dass derartige Schuhe modern und leicht aufzutreiben, wenn auch nicht 100%ig spielplatztauglich sind. Schwierig finde ich auch das Darüber. Mein Wintermantel muß dringend ersetzt werden, denn ohne Mantel geht das gar nicht mit den Kleidern. Am Übergangsmantel arbeite ich. Strickjäckchen sind zwar fein, sind aber im windigen oder regnerischen Hamburg oft unangenehm. Aber sonst sind Kleider prima.
Letztes Jahr nähte ich erst diverse Tunikas und dann diverse Röckchen. Bei den Tunikas kämpfte ich mit der Passform. So sehr ich mich auch abmühte, perfekt habe ich den Schnitt bisher noch nicht hinbekommen. Erst, als ich Jersey nähte, wurde es besser, weil Jersey "verzeiht". Hoffentlich habe ich jetzt genug über Schnittanpassungen gelernt, dass meine nächsten Tuniken besser werden. An sich ist das nen prima Kleidungsstück, hat es doch die weibliche Anmutung eines Kleides, kann aber spielplatztauglich mit Jeans kombiniert werden.
Als ich dann den tunikafrust hatte und es wärmer wurde, nähte ich diverse Röckchen. Rock und T-Shirt (oder Pullover) haben aber den Nachteil, dass es ein Oben-und-Unten gibt. Wenn ich nen Röckchen trage, was ich ja sehr gerne mache, dann ist diese Unterteilung in Oben und Unten oft ein wenig unvorteilhaft. Kleider sind da oft geschickter. Und trotzdem sind Röckchen prima, weil ein schnelles Erfolgserlebnis beim Nähen.
Mein Fazit: ich sollte nun Kleider nähen. Auch wenn mich die Aussicht auf irre lange Stoffbahnen etwas abschreckt, wäre es schon schick 2-3 tolle Kleider zu haben. Siehe oben. Es wäre natürlich auch ein guter Grund, mal wieder Schuhe kaufen zu gehen.... Hach, ich freu mich auf den Stoffmarkt.
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Nur, falls sich jemand über die Crocs wunderte. Ich trage auch diese klobigen Clogs, aber eben auch die weiblichen Variationen - im Sommer kaum was anderes und wer das noch nicht gesehen hat. Bitte schön ein Beispiel: Sind diese da unten nicht reizend und luftig? Übrigens habe ich schon mal nen schmerzenden Fersensporn mit Crocs losbekommen. Der Orthopäde sagte "entweder verschreibe ich ihnen Einlagen, oder sie tragen diese Schuhe...". Recht hatte er. Sommer bitte!
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